Softwerkskammer

 

Flüchtlingshilfe

Am 16.12.2015 waren wir mit unserem Weihnachtstreffen zu Gast bei ReTest im Technologiepark. Wir haben uns mit dem Thema Flüchtlinge und Hilfe für Flüchtlinge beschäftigt. Besonders toll fand ich, dass wir mit Djelloul einen Teilnehmer hatten, der vor langer Zeit selbst Flüchtling war und sich noch gut erinnert, welche Probleme und welche Bedürfnisse man als Neuankömmling im fremden Land hat. Ein weiterer interessanter Gast war Julian von Welcome2Work, der sein Projekt vorgestellt hat und der auf der Suche nach Unterstützung bei der Weiterentwicklung bzw. Neuentwicklung der Webseite ist. Wir haben kurz diskutiert, was für Möglichkeiten es gibt und ob vielleicht eine Vernetzung mit anderen Plattformen sinnvoll wäre. Wer Interesse hat, bei diesem Projekt mitzuwirken, kann sich mit Julian über die Welcome2Work-Webseite in Verbindung setzen.

Danach haben wir uns ein paar der Projekte des Refugee Hackathon angeschaut und festgestellt, dass einige davon noch nicht über das Ideensammlungs-Stadium hinausgekommen sind; andere existieren schon, aber nur in sehr rudimentärer Form (z. B. das Refugee Phrasebook). Keiner von uns hat so recht Zeit und Muße, sich in einem solchen Projekt über einen längeren Zeitraum zu engagieren,
aber ein Wochenende konnten sich einige schon vorstellen. So kamen wir auf die Idee, im kommenden Frühjahr (ab April) selbst einen Hackathon auf die Beine zu stellen. Dafür benötigen wir Raum und Sponsoren, die uns mit Essen versorgen. Ggf. sollte im Vorfeld schon eine Auswahl von Projekten getroffen werden, bei denen schon eine gewisse Basis da ist und die mit einem solch kurzfristigen Einsatz auch sinnvoll unterstützt werden können. Hier ist es vermutlich ratsam, sich vorher mit den Organisatoren des Refugee Hackathon in Berlin oder Mannheim abzustimmen und von dort Tipps einzuholen.

Was die grundsätzliche Durchführung des Hackathon angeht, ist es sicher nicht verkehrt, sich mit regionalen Organisationen kurzzuschließen, die Erfahrung mit sowas haben. Hier wurde die Nerd-Zone genannt, die in Karlsruhe ansässig ist. Auch Entropia ist sicher ein guter Ansprechpartner, sie führen jedes Jahr die Gulaschprogrammiernacht durch und haben bestimmt viel Erfahrung.

Zum Abschluss des Abends, nachdem wir uns mit Pizza gestärkt hatten und die Kalorien beim Kickern wieder losgeworden waren, haben wir noch einen Vortrag von Rami Ismail, Spieleentwickler bei Vlambeer in den Niederlanden, angeschaut. Dieser Vortrag hatte auch irgendwie was mit dem Thema zu tun...

Welche Projekte gibt es?

Bereits existierende Informationsseiten für Flüchtlinge

Bereits existierende Informationsseiten für Helfer

  • Flüchtlingsrat Baden-Württemberg, das einzige unabhängige und überregionale Netzwerk lokaler Initiativen, die sich ehrenamtlich mit Flüchtlingen und für Flüchtlinge engagieren.

Sonstige Informationen